Leben wie ein Baum,
einzeln und frei
und brüderlich
wie ein Wald-
das ist unsere Sehnsucht.
Nazim Hikmet
Waldbaden bedeutet „Eintauchen in die Waldatmosphäre“. Ziel ist es, die positiven Einflüsse des Waldes auf den menschlichen Organismus zu erleben und die eigene körperliche aber auch geistige Gesundheit zu stärken.
Beim „geführten“ Waldbaden geht es darum, mit verschiedenen Übungen die Sinne zu wecken. Den Wald in seiner Einzigartigkeit zu sehen, zu hören, zu fühlen, zu riechen und zu schmecken. Dabei langsamer zu werden und sich auf eine Begegnung mit dem Wald einzulassen. Alles andere loszulassen und ganz im „Jetzt“ sein.
Die Übungen finden ihren Ursprung in der sogenannten Achtsamkeitslehre. Die Praxis der Achtsamkeit stammt aus dem buddhistischen Raum und gelangte in den 60er Jahren in westliche Länder. Die Tradition des Waldbadens stammt aus Japan (shinrin-yoku) und wird dort seit den 1980er Jahren wissenschaftlich erforscht. Unter anderem konnte in Studien der positive Effekt von Terpenen (Pflanzenbotenstoffe der Bäume) auf unser Immunsystem nachgewiesen werden. Aufgrund der vielfältigen positiven Wirkungen auf die Gesundheit, wird Waldbaden in Japan vielfach u.a. zur Stressreduktion eingesetzt und auch ärztlich verordnet.
• Senkung von Puls und Blutdruck • Stärkung des Immunsystems • Muskelentspannung • natürliche Befeuchtung der Atemwege • Positive Effekte auf unsere Gehirnstrukturen und unser Hormonsystem
einhergehend mit:
• Stressreduktion, Entspannung • positiveren Gefühlen und Gemütszuständen • erhöhtem Einfühlungsvermögen und besserer Selbstwahrnehmung • erhöhte Konzentrationsfähigkeit